Wochen der Mentalen Gesundheit (07-20.10.2024)
Veröffentlicht am 06.11.2024Der Schöffenrat der Gemeinde Niederanven organisierte, in Zusammenarbeit mit der Sozialkommission, der Ligue Luxembourgeoise d’Hygiène Mentale a.s.b.l., dem Centre National de Prévention des Addictions (CNAPA), dem Jugendhaus Niederanven, der Fondation Cancer, Mathëllef a.s.b.l., Quai 57, Dr. Mary Faltz, Géisskan Kollektiv und Artists for Mental Health a.s.b.l. mehrere Aktivitäten rund um das Thema
„Jugendliche unterstützen, die Zukunft stärken“
Diese Ausgabe zielte darauf hin:
- Kinder, Jugendliche und ihr Umfeld für mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen zu sensibilisieren
- das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung einer gesunden Entwicklung von klein auf und für die Aufrechterhaltung eines psychischen Gleichgewichts während des gesamten Lebens zu schärfen
- die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu fördern und zu stärken.
Während der gesamten zwei Wochen wurde ein sehr vielfältiges Programm angeboten, das von der Sensibilisierungskampagne auf der Braderie und dem Markt von Niederanven, einem Vortragsabend zum Thema Konsum bis Sucht, einem Erste-Hilfe-Kurs für mentale Gesundheit, einem Poetry Workshop für Jugendliche, einer Vorführung des Films „It's Kind of a Funny Story“ mit anschließender Filmdebatte, einer Konferenz-Debatte zum Thema „Gewalt gegen Kinder - psychische, physische und sexuelle Gewalt und ihre Folgen“, eines Self-Care Day im Jugendhaus Niederanven, sowie eines Abschlussabends mit den Künstlern Tali, Chaild und Maz Universe. Diese Musiker mit einem sehr vielfältigen Repertoire präsentierten und kommentierten ihre Lieder, haben ihre Lieder vorgestellt und kommentiert, indem sie den komplexen Hintergrund ihrer manchmal düsteren Gemütsverfassung beim Komponieren ihrer Lieder beschrieben und gleichzeitig die wohltuende und befreiende Wirkung des kreativen Prozesses erläuterten.
Die psychischen Erkrankungen werden bis heute noch unterschätzt. Es muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass niemand vor dieser Krankheit und auch nicht vor anderen psychischen Erkrankungen in Sicherheit ist. Jeder kann zu jederzeit davon betroffen sein.