Alnus glutinosa
Alnus glutinosa
Alänter, Eller
Schwarz-Erle
Black Alder
Aulne noir
Aulne glutineux
Größe:
Erlen werden große Bäume bis zu 25 m und haben eine typische kegel- bis eiförmige Krone. Sie werden selten älter als 150 Jahre.
Blatt:
Die Blatt ist rundlich oder verkehrt eiförmig. Sicheres Erkennungszeichen ist die eingekerbte (oder fehlende) Blattspitze.
Blüte/Frucht:
Die unscheinbaren Blüten der Erle werden vom Wind bestäubt. Die männliche Blüte bildet hängende Kätzchen aus, während die weiblichen Kätzchen aufrecht stehen. Sie blühen sehr früh bereits im März. Im Verlauf der Reife verholzt der Fruchtstand und wird - für Laubgehölze außergewöhnlich - zu einem Zapfen.
Holz:
Erlenholz wird in der Möbelschreinerei gerne massiv verwendet, das Furnier weist eine feine Zeichnung auf. Im Wasser verbaut ist Erlenholz fast unbegrenzt haltbar, man nutzte es früher in Mühlenwerken, Grubenbauten und für Wasserleitungen.
Wissenswertes/Verwendung:
Schwarzerlen haben ein intensives Wurzelwerk, das bis unter die Wasserlinie entlang von Gewässern reicht. Daher sind sie ideal zur Befestigung von Ufern von Bächen und Flüssen. Da die Luftversorgung im Wasser nicht mehr über die Wurzeln erfolgen kann, wird sie über Öffnungen in der Rinde und Luftkanäle im Holz gewährleistet. Mit Hilfe einer Symbiose mit Strahlenpilzen im Boden können sich Erlen den Luftstickstoff erschließen. Auf diese Weise gedeihen sie auch auf ärmsten Böden.